Donnerstag, 11. August 2011

4. Tag - die Marine kommt!

Am 4. morgen war er endlich da!
Der blaue Himmel! Lange ersehnt und von einem Regenbogen am Abend bereits angekündigt freuten wir uns auf einen spannenden Tag, der es in sich hatte!
Bereits die Wasserbibelgeschichte am Vormittag war ganz besonders. In der Mitte des Raums war mit Hilfe eines Seils ein Schiff aufgebaut, um das herum sich alle Kinder setzten. Dann meldeten sich einzelne Kinder, für eine Rolle in dem nun folgenden Stück. Gemeinsam mit allen anderen Kindern und mit Hilfe des Erzählers Andi spielten sie die Geschichte von Petrus, der mit Jesus gemeinsam auf dem Wasser geht. Dabei waren alle Kinder gemeinsam das Wetter. Nach ein paar kleinen Regentropfen meldete sich bald ein ordentlicher Sturm mit Gewitter und Donner an, den die Kinder excellent nachmachten, so daß den Jüngern im Boot regelrecht Angst und Bange wurde.
Im Boot entdeckten die Jünger nach einiger Zeit Jesus, der auf dem See vor dem Boot auf dem Wasser lief. Petrus wollte dem natürlich in nichts nachstehen und begab sich zu Jesus aufs Wasser.

 Die Regenmacher in Action 

 Die Jünger im Boot hissen das Segel

 Petrus und Jesus laufen tatsächlich auf dem Wasser!

 Ein paar Augenblicke später: Der pitschnasse Petrus im Interview mit Andi.

Zum Mitagessen gab es heute Tortelini mit Käse Sahne Soße und Gurkensalat. Die fast leeren Töpfe waren ein Zeichen dafür, daß es allen wieder toll geschmeckt hat.

Nach dem Essen wurde es dann ungemütlich, denn kaum waren alle Piraten in der Freihalle um dort das nächste Spiel erklärt zu bekommen, da wurden sie urplötzlich von der königlichen Marine eingekesselt und gefangen genommen. Das war das Startsignal für unser 24 Stunden Spiel. Die nächsten 24 Stunden, mal abgesehen von der Nacht, ging es um die Geschichte, die unsere Piraten in den Händen der Marine erlebten.

 
 Einige der Marinesoldaten des Königs

Und daß die Marine es nicht gut mit den Piraten meinte, wurde sofort deutlich, denn der Marine ging es viel weniger um das Wohl des Königs, als um den eigenen Geldbeutel. Die Piraten würden freikommen, wenn sie nur genug Gold anbringen würden. Und so machten sich die Piraten auf die Suche nach Gold (Wenn man nur gründlich genug schaut, kann man auch in Münchsteinach feststellen, daß das Gold quasi auf der Straße liegt). Mit dem gefundenen Gold konnten die Piraten dann Baumaterial und Werkzeug für Schiffe kaufen, denn um richtig Geld für die Marine zu organisieren, mußte der eine oder andere Schatzt von einer Insel geborgen werden.

 Einige Piraten beim Bau Ihres Piratenschiffs

Bevor es aber auf große Fahrt gehen konnte, mußten die Schiffe erstmal ins Wasser (ein Planschbecken in der Mitte der großen Wiese) gebracht werden, was die Marine wegen der großen Fluchtgefahr erstmal verhindern wollte. Nach einiger Zeit schafften es dann aber soch alle 8 Piratenclans ihre Schiffe zu Wasser zu bringen.

Ein Boot auf dem gefährlichen Weg zum Meer
 Die Marine verteidigt den Hafen mit allen Mitteln

  Nachdem alle Boote erfolgreich im Wasser angekommen sind, vergibt die Jury des Piratenhilfswerks Punkte für Kreativität und Schwimmfähigkeit.


Nach der Preisvergabe konnte es zum Abendessen gehen, bei dem das Küchenteam diesmal etwas ganz besonderes vorbereitet hatte. Auf den Tischen im Saal fanden die Piraten einen Fisch-Piratenschmaus, der erfreulicherweise ganz ohne Fisch auskam:

 Baguette, Semmeln, Wiener, Käse, Senf und Ketchup und fertig ist das Fischgräten Gerippe

Unseren Piraten hats geschmeckt, so daß am Ende nur noch ein bisschen Baguette Rückengräte übrig war.

Nach dem Abendessen (bereits im halbdunkel) konnte die Fahrt zur großen Schatzinsel beginnen.
Die Schatzinsel war der Wald, der sich direkt an unser Freizeitgelände anschließt. Dort mußten die Piratenclans, angeführt von ihrem Kapitänen (jeweils einem Mitarbeiter) insgesamt acht Ureinwohner finden, die sich im dunkel des Waldes versteckt hielten und nur jede Minute mal ein kurzes Lichtsignal von sich gaben. EIn spannendes Spiel im immer dunkler werdenden Wald, daß alle Gruppen mit ganz vielen Schatzkartenteilen beendeten. Und auch die Ureinwohner, die über eine Stunde in Erdlöcher, auf Bäumen und an ähnlichen Plätzen verbracht hatten, waren nach einiger Zeit wieder von Ameisen und Tannennadeln befreit :-)

Die Piraten haben einen Ureinwohner gefunden und hoffen auf ein Stück Schatzkarte.

Da es auch bei der Marine klare Bettgehzeiten gibt, wurden unser Piraten um kurz nach 22.00 nach einem kurzen Abendabschluss des Gefängnisspredigers Dani ins Bett gebracht.

Ich bin gespannt, ob die Piraten es morgen schaffen, sich wieder aus der Gewalt der Marine zu befreien.

1 Kommentar:

  1. Hallo ihr Lieben,
    erst mal ein Lob für den Ersteller des tollen Blogs (Jens?). Es macht Spaß die ganzen Fotos zu sehen und Berichte zu lesen. Da krieg ich wirklich Lust auch nochmal auf eine JS-Freizeit mitzufahren. Ihr habt es mit eurem Blog übrigens schon auf meine Startseite im Browser geschafft (damit ich auch nichts verpasse :-) ). Ich freu mich schon auf die nächsten Bilder...
    Ich wünsch euch allen noch eine geniale, spannende und gesegnete Zeit.
    Ganz liebe Grüße (v.a. an meine Geschwisterleins),
    Svenja

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