Freitag, 12. August 2011

5. Tag - 24 Stunden Spiel zweiter Teil

Für Gefangene wurden unsere Piraten recht spät, nämlich um 8.00 Uhr geweckt, dafür aber mit zackigen Befehlen der königlichen Marine. "Aufstehen, Zähne putzen und vor den Hütten versammeln." Dann wurden die gefangenen Piraten zur Lagerfeuerstelle geführt, wo der Gefängnisprediger eine kurze Morgenandacht hielt. Erst danach ging es zum reichlich kargen Frühstück in den Gefängnissaal. Bei einer Scheibe Brot mit Butter und einem Becher warmen Tee (auf Stühle und Tische hatte die Marine aus Sicherheitsgründen diesmal ganz verzichtet) konnten sich die Piraten für den Showdown des 24 Stunden-Spieles stärken.
Um den Piraten eine Chance zu geben, die fehlenden Schatzkarten käuflich zu erwerben, um den Schatz zu heben und so aus den Fängen der Marine befreit zu werden, hatte das Piratenhilfswerk einige Möglichkeiten zum Geldverdienen organisiert.
So konnte Geld bei handwerklicher Hilfe des Marinegärtners (Rasenschneiden mit der Nagelschere), beim Showfechten oder auch bei anderen Spielestationen gewonnen werden. Außerdem konnten jetzt endlich die Essensmarken genutz werden, die die Kinder am Tag zuvor bereits auf dem Gelände gefunden hatten. So gab es während des Morgens nochmal für jeden eine von der Küche liebevoll geschmierte Semmel.

 Beim Piratenparcours

 Flaschenstemmen geht sogar mit einer gebrochenen Hand (solange es die linke ist...)

 Der Marinegärtner hat "Rücken" und freut sich über die Hilfe der Piraten

Auch Showfechten bringt ein paar Taler in die klamme Kasse

Mit genügend Talern ausgestattet, schaffte es tatsächlich die erste Gruppe, die Schatzkarte zu vervollständigen und den Schatz zu heben. Dummerweise fehlt noch der Schlüssel zur Schatztruhe. Aber war da nicht der eine Marineoffizier, der schon die ganze Zeit einen Schlüssel um den Hals trägt.
Die gefangenen Piraten haben genug von der Drangsalierung durch die Marine und beschließen zu Meutern. Angeführt von einem Marinesoldaten, der sich auf die Seite der Piraten geschlagen hat, fangen die Piraten die verbliebenen Marinesoldaten ein und öffnen mit dem Schlüssel (der - welch ein Zufall) tatsächlich passt die Schatztruhe und machen sich über den Gold(bären)schatz her.
Der korrupten Marine das Handwerk gelegt, einen Schatz gehoben und wieder in Freiheit. Was will der Pirat mehr? Mit diesen Erfolgserlebnissen endet das 24 Stunden Spiel.
Zum Mittagessen wurden unsere Piraten mit Chilli, Kartoffelpüree und Wackelpudding verköstigt und feierten so Ihre neu gewonnene Freiheit.

Am Nachmittag ware dann ein Mädels - Jungs Nachmittag auf dem Programm. Jungs und Mädels trafen sich mit Ihren Mitarbeitern und machten unterschiedliches Programm. Die Jungs trafen sichun bastelten Flugbälle, die danach in einem Turnier erstmal richtig ausprobiert wurden.

 Die Jungs befüllen den ersten Teil des Flatterballs mit Sand

 Beim Flatterballturnier

 Dosenwerfen mal anders

 Flatterball Powerwurf

Alle Jungs beim Gruppenbild

Während die Jungs mit basteln anfingen, starteten die Mädels mit Sport. Bei Indiaca und Federball wurde jede so richtig fit. Klar, daß die Karftreserven danach erstmal aufgefüllt werden mussten. Deshalb starteten die Mädels damit, den wahrsheinlich köstlichsten Obstsalat aller Zeiten zusammen zu schnippeln, der danach wahlweise mit Nuß oder Sahnetopic genüßlich von ihnen verspeist wurde. Aber was wäre ein Mädelsnachmittag ohne eine kreative Seite?  Deshalb bastelten die Mädchen abschließend tolle Bücher, die mit Nadel und Faden gebunden und mit tollen Umschlägen versehen wurden.
Der Abend gehörte dann wieder der ganzen Gruppe und unserem Piratenthema.
Beim Piratenbasar galt es, eigene Waren am Marktstand an andere Gruppen zu verkaufen und dabei möglichst geschickt zu verhandeln um eben möglichst viele Taler zu bekommen oder als Käufer möglichst wenig zu bezahlen. Außerdem gab es natürlich verbotene Waren auf dem Schwarmarkt und umherschleichende Spione, die den Erfolg der Piratengruppen möglichst verhindern wollten.

 Welche Ware soolen wir nur kaufen?

 Unser Piratenbasar stand einem Orientalischen Basar in nichts nach

 Haben wir das richtige Passwort für den Schwarzmarkt?

"Kaufen Sie, kaufen Sie! Nur bei uns gibt es die besten Waren...!"

Beim Abendabschluß begleiteten wir wieder Nele und Tom, die heute herausbekamen, daß eine alte Störtebeker Schatzkarte aus dem Museum gestohlen wurde. Gegen 22.00 Uhr ging es dann für alle Kinder ins Bett. Nur die Mitarbeiter gönnten sich noch einen gemütlichen Abend im Besprechungsraum, denn es war Bergfest (die Hälfte der Freizeit ist tatsächlichg schon um) und die Küche hatte dafür noch ein paar Leckereien aufgefahren :-)

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